ZUM SINN DER JAHRESFESTE
Unsere Ahnen kannten, glaubt man den Sagen, neben Geburtstagen, Initiationen zum Mann- oder zur Frauwerdung und Hochzeiten noch viele andere „HOHE ZEITEN“. Hochfeste, die wir teilweise noch heute feiern, obschon wir den tiefen Sinn darin selten erahnen. Solche Feste wie Ostern und Weihnachten verkommen heutzutage leider oftmals zu Konsumorgien, die Walpurgisnacht zur Technoparty und Halloween zum Kinderfasching. Wer weiß denn noch, warum wir Ostereier verstecken, den Maibaum aufstellen, als Geister verkleidet durch die Straßen ziehen, den Weihnachtsbaum ins Haus holen und auf den Weihnachtsmann mit rot-weißem Mantel warten???
„Alles Quark!“, möchte ein Zeitgenosse vielleicht jetzt vorschnell urteilen, ohne zu wissen, dass es dafür, dass die Jahresfeste schon vor tausenden Jahren in unseren Breiten gefeiert wurden, steinerne Zeugnisse gibt. Man siehe nur die zahlreichen Bielsteine (welche die Sonnenauf- & -untergänge zu den Jahresfetsen anpeilen) mitsamt den Forschungsergebnissen von unserem Freund & Heimatforscher Werner Körner, den Wolfshäger Kalenderstein, dem Darlingeröder Steinkreis oder dem Ringheiligtum von Pömmelte. Allein der letztgenannte Kraftort beweist glasklar, dass man das Walpurgisfest (Beltaine) und das Halloweenfest (Samhain) bereits vor über 4.500 Jahren feierlich begang.
In unseren Workshops zu den Jahresfesten erzählen wir dir die altüberlieferten Sagen eines jeden Jahresfestes, stellen dir Harzer Brauchtum vor und geben Anregungen, mit welchen erfahrungsreichen Ritualen man die „Hohen Zeiten“ noch heute in Familie oder Freundeskreis sinnvoll feiern kann. Sei gespannt, von dem tiefen Sinn der alten Feste, dem darin liegenden Wissen um natürliche Prozesse und der Weisheit, die unsere Ahnen daraus gewonnen haben.